Die Ölpreise starten in den Mai mit weiteren Abschlägen. Der stärker werdende Dollar dämpft die weltweite Nachfrage. Aber auch Konjunktursorgen belasteten die Rohstoffwerte, im Fokus ist dabei weiterhin die chinesische und US-amerikanische Wirtschaft. Im Verlauf der Woche werden zudem weitere Zinserhöhungen, sowohl von der FED als auch der EZB, erwartet. Die Inflationsraten bzw. der Verbraucherpreisindex in beiden Regionen ist aktuelle rückläufig – dies dürfte aber vor allem auf sinkende Energiekosten und Lebensmittelpreise zurückzuführen sein und weniger auf die Zinspolitik.
Die Börsenwerte stellen sich wie folgt dar, WTI notiert mit 71,54 US-Dollar je Fass während das einheimische Brent 75,25 US-Dollar je Fass kostet.
Im Binnen sind die Heizölpreise nun deutlich unter der 1€ pro Liter Marke, bei Abnahme von 3000 Litern sind es noch etwa 91 Cent. Das Preisniveau ist etwa mit Januar 2022 vergleichbar. In dieser Region stagnieren die Heizölpreis nun schon ein paar Tage und könnten allerdings auch wieder zulegen. Auch wenn sich das Wetter langsam frühlingshafter zeigt, sind die Nächte noch vergleichsweise kalt, so dass der ein oder andere sicher noch am frühen Morgen oder späten Abend seine Heizung bemüht – zu dem könnten die günstigen Preise auch bei den Kunden zu einer erhöhten Nachfrage führen.
Auch Diesel ist aktuell eher günstig mit Tiefstwerten von knapp 1,50 € pro Liter und Mittelwerten von etwa 1,65 € pro Liter und im Vergleich zum Vormonat im Schnitt etwa 9 Cent günstiger.