Aktuell ist der Rohölpreis leicht gefallen. Der Tod des iranischen Präsidenten hatte bisher keinen signifikanten Einfluss auf den Ölpreis. Der Druck auf die Ölpreise kommt von den Lagerdaten. Die Entscheidungsträger der US-Notenbank tendieren dazu die Zinsen noch einige Monate nicht zu senken. Man will sicher sein, dass die Inflation auf dem Weg zum 2-Prozent-Ziel ist. Höhere Zinsen bedeuten jedoch höhere Kreditkosten und dies bedeutet gebremstes Wirtschaftswachstum, was sich wiederum auf den Ölverbrauch auswirkt. Marktquellen berichten, dass Laut American Petroleum Institute (API) die Rohöl- und Benzinvorräte in den USA in der vergangenen Woche gestiegen, während die Vorräte an Destillaten gesunken sind. In Europa ist man dagegen zuversichtlicher, dass die Inflation unter Kontrolle sei. Laut einem Interview mit der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sind Zinssenkungen im Juni wahrscheinlich.
Für Heizölkäufer bleibt das Preisniveau auch weiterhin interessant. Durch die saisonal geringe Nachfrage und die Preisentwicklung am Weltmarkt könnte zu weiteren Senkungen führen. Da der Ölpreis aber stark auf Ereignisse in der Welt reagiert, sollte das Warterisiko immer einkalkuliert werden.
Bereich |
Schlusskurs 20.05.2024 |
Schlusskurs 21.05.2024 |
Startkurs heute 22.05.2024 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 22.05.2024 |
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Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
101,62 | 101,60 | 101,27 | -0,3 % | |
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
84,11 | 83,22 | 82,23 | -1,2 % | |
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,0866 | 1,0860 | 1,0856 | 0,0 % |
20.05.2024
21.05.2024
22.05.2024
zum Vortag
22.05.2024
(Euro/100L) 3.000
L. Standardqualität
(US-Dollar/Barrel)
(Euro/US-Dollar)